Dienstag, 22. Oktober 2013

Predigt am 21. Sonntag n. Trinitatis zu Joh 15, 9ff


Gnade sei mit euch und Friede von dem der da ist und der da war und der da kommt
Jesus verabschiedet sich im heutigen Predigttext von seinen Jünger aus dem 15. Kapitel des Johannesevangeliums mit folgenden Instruktionen:  

Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe!
Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.
Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde.
Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe.
Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe.
Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt.

Gleich und gleich gesellt sich gern, heißt es.
Das trifft auf Liebesbeziehungen nicht unbedingt zu.
Da ziehen sich auch Gegensätze an.
Aber bei Freundschaften ist das wohl so.
Freundinnen und Freunde teilen Interessen, auch oft ihre Wesensart.
Sie haben Spaß an ähnlichen Dingen und stimmen auch oft in dem überein, was sie im Leben sinnvoll finden.
Das kann die Freude am Sport sein oder an Büchern, an Musik.
Freundschaften entwickeln sich in der Schule, die man mit Freunden besser ertragen kann, als allein.
Der wird mein Freund und meine Freundin, bei dem ich mich öffnen kann, und weiß, hier kann ich alles sagen, er oder sie hält zu mir.
Im Predigttext, den wir soeben gehört haben, spricht Jesus seine Jüngerinnen und Jünger als Freunde an.
Können wir sein Verhältnis zu ihnen oder auch zu uns als Freundschaft in unserem üblichen Sinne bezeichnen?
Dieser Frage möchte ich heute nachgehen.

Zunächst: Es ist sehr viel von Liebe die Rede.
Liebt einander wie ich euch liebe, bleibt in Gottes Liebe.
Aber dann kommt ein Satz, der ernüchtert:
Jesus sagt: Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Ein Freund, der mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe und Bedingungen für seine oder ihre Freundschaft stellt, 
der ist nicht lange mein Freund.
Aber Jesus will seinen Leuten ein Kompliment machen.
Er traut ihnen viel zu und sagt weiter:
Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut.
Euch aber habe ich gesagt, dass ihr Freunde und Freundinnen seid; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.

Jesus als Freund?
Wie ist es seinen Jüngern damit ergangen?
Waren sie wirklich Freunde von Jesus?
Freunde, die offen miteinander reden, ihre Freude und Ängste, ihre Fragen und Meinungen miteinander teilten?
Waren Sie Freunde, die gerne Zeit miteinander verbringen wie wir das mit unseren Freunden tun?
Haben sie ihren Freund Jesus auch mal kritisch in Frage gestellt?  
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Zeit, die Jesus mit den Jüngern verbracht hat, nur ernste Diskussionen über das Reich Gottes gegeben hat.
Dazu haben sie zu oft bei Wein und Essen zusammengesessen, wie die Bibel berichtet.
Auch sind die Jünger kaum wie eine Herde frommer Lämmer hinter ihrem Herrn und Meister hergezogen und haben ja und nein blökten, wenn Jesus ihnen eine Frage stellte.

Die Bibel erzählt immer wieder von Diskussionen im Jüngerkreis,
vor allem zwischen Jesus und Petrus, der es sich selten nehmen ließ Fragen zu stellen, nach dem Weg Jesu zum Beispiel.
Und Jesus nahm Petrus gegenüber auch kein Blatt vor den Mund:
Noch ehe der Hahn dreimal kräht, wirst du mich verleugnet haben.
Harte Worte in einer Freundschaft.
Aber es hat die Freundschaft nicht zerstört.
Sie war auf einem festen Fundament gebaut war,
ein Fundament von gemeinsamen Erfahrungen, Übereinstimmungen und Freude miteinander.
Ein Fundament auch in der Klarheit, was es mit dieser Freundschaft genau auf sich hat.
Im folgenden Gespräch versuchen Petrus und Jesus ihr besonderes Freundschaftsverhältnis zu klären.

Du, Jesus? Bist du mein Freund?

Simon:            Du, Jesus?
Jesus:             Was gibt’s, Simon?
Simon:            Bist du mein Freund?
Jesus:             Wenn du mich lässt?
Simon:            Was soll denn das heißen?!
Jesus:             Na, du bist doch sehr von dir eingenommen.
Simon:            Wie bitte?
Jesus:             Du lässt doch kaum jemanden zu Wort kommen.
Simon:            Habe ich dich je unterbrochen?
Jesus:             Ja.
Simon:            Oh.
Jesus:             Du denkst, weil du einer meiner ersten Jünger warst, hättest du hier die Oberleitung.
Simon:            Nein, die hast du.
Jesus:             Ich meine, nach mir.
Simon:            Naja. Immerhin konnte ich wie du auf dem See laufen.
Jesus:             Und wie lange, bevor du jammernd untergegangen bist?
Simon:            Naja.
Jesus:             Siehst du. Dein Vertrauen in mich hat eben seine Grenzen. Und das ist schlecht für eine Freundschaft, wie ich sie mir vorstelle.
Simon:            Aber ich tue doch alles für dich. Mein Haus in Kafer Naum steht dir und allen anderen jederzeit offen und ist doch so eine Art Hauptquartier für uns. Und ich, bzw. meine Schwiegermutter und meine Familie, wir geben unser Letztes um alle zu verpflegen.
Jesus:             Ich weiß. Und? Tust du es nicht gern?
Simon:            Doch, natürlich.
Jesus:             Bist du nicht glücklich, wenn wir uns im Kreis deiner Familie versammeln?
Simon:            Doch, sehr.
Jesus:             Denkst du, du hast da irgendeine Belohnung verdient?
Simon:            Nein, natürlich nicht.
Jesus:             Bin ich dir irgendwie verpflichtet, weil ich dort ab und zu wohne?
Simon:            Aber Jesus, nicht doch. Wir sind doch Freunde. Das ist doch selbstverständlich, dass man alles teilt.
Jesus:             Na also.
Simon:            Es ist doch jedes Mal dasselbe. Ich stelle dir eine Frage, eine ganz einfache Frage.
Jesus:             Wie war die doch gleich?
Simon:            Bist du mein Freund?
Jesus:             Richtig. Und?
Simon:            Und jedes Mal endet es damit, dass du mich in die Enge treibst und fertig machst.
Jesus:             Tue ich nicht.
Simon:            Oh, doch.
Jesus:             Wirklich?
Simon:            Ja. Du bist was Besonderes, das weiß ich auch. Aber geht man so mit Freunden um?  Lässt man sie immer blöde dastehen, hm?
Jesus:             Nein, da hast du recht. Entschuldige.
Simon:            Es ist ja o.k., wenn man sich gegenseitig auf Fehler hinweist. Aber  du siehst selten ein, dass du Mist gebaut hast.
Jesus:             Was vielleicht auch daran liegt, dass ich selten Mist baue. Aber ich lege großen Wert auf deine Meinung.
Simon:            Wirklich?
Jesus:             Ja. Ich will doch keinen Ja-Sager zum Freund. Ich brauche Menschen, die eigenständig denken und handeln.
Simon:            Oh.
Jesus:             Ich will keine Knechte oder Akkordarbeiter an meiner Seite, sondern Menschen, die die Freude am Leben miteinander teilen und feiern können.
Simon:            Das kann ich.
Jesus:             Ich weiß. Und ich denke, du wirst unsere Bewegung weiter tragen,  wenn ich nicht mehr unter euch bin.
Simon:            Fang nicht schon wieder damit an.
Jesus:             Freundschaft bedeutet, den Dingen ins Auge zu sehen, auch den unangenehmen.
Simon:            Schon gut.
Jesus:             Und du kannst andere überzeugen und vor allem, der wesentliche Baustein in unserer Freundschaft: Du denkst wie ich, dass die Welt nicht bleiben muss wie sie ist. Dass Frieden und Gerechtigkeit eine echte Chance haben, weil Gott das Leben so haben will. Dass die Menschen nur darauf vertrauen und das leben müssen und können. Du bist auf einer Wellenlänge mit mir.
Simon:            Das ist korrekt. Und?
Jesus:             Du bist mein bester Freund.
Simon:            Nicht doch, Jesus. Jetzt übertreibst du aber.
Jesus:             Stimmt.
Simon.           Oh.
Jesus:             Du bist einer meiner besten Freunde. Und ich glaube, dass du mich nie im Stich lassen wirst.
Simon:            Ja. Das stimmt.
Jesus:             Letztlich.
Simon:            Letztlich?
Jesus:             (winkt ab) Später. Von heute an, mein alter Freund, werde ich dich als Ausdruck meiner besonderen Wertschätzung und Würdigung deiner Persönlichkeit „Petrus“ nennen, den Fels.
Petrus:            Nö, nö, nö. Jesus, das ist zuviel. Du bringst mich zum Heulen, Mann.
Jesus.             Das mag ich auch an dir, deine Sensibilität.
Petrus:            Klappe, oh, Entschuldigung, Meister.
Jesus:             Ich weiß, du lässt lieber den Macker raushängen.  Aber tun wir das nicht alle dann und wann? Aber unter Freunden muss man doch auch mal die Masken fallen lassen können.
Petrus:            Du hast recht.
Jesus:             Wie dem auch sei, du hast mir eine Frage gestellt, die... wie ging die doch noch mal genau?
Petrus:            Bist du mein Freund?
Jesus:             Richtig. Und darauf gibt es eigentlich eine ganz einfache Antwort: Ja.
Petrus:            Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Jesus:             Gottes Wege sind wunderbar.
Petrus:            Wenn du es sagst. 


Der christliche Glaube  bedeutet Freundschaft, die Freundschaft zwischen Jesus und uns.
Eine einfache und zugleich komplizierte Definition.
Wir würden uns vielleicht eher als Gemeinschaft der Gläubigen bezeichnen, aber das klingt doch ein wenig starr und streng.
Freundschaft ist anders.
Freundschaft geht zu Herzen, hat mit meinem Leben zu tun, fordert mich und stärkt mich gleichermaßen.
Der Evangelist Johannes, der dieses Gespräch aufgezeichnet hat,
wollte seiner Gemeinde die Stärke dieser besonderen Freundschaft deutlich machen.
Am Ende des 1. Jahrhunderts war der Druck der Römer auf die jüdischen Gemeinden war groß.
Wer unangenehm auffiel und etwa sagte:
Im Gottes Reich werden die Armen getröstet werden oder ähnliches,
der konnte schon eine Verfolgung durch Diokletian, den amtierenden Kaiser, riskieren
und das war äußerst unangenehm.
Das wollten die jüdischen Gemeinden verständlicherweise nicht.
Die Christen provo­zierten in ihren Augen unnötig und brachten die Geschlos­sen­heit der Gemeinde in Gefahr.
Also schloss man sie aus dem Schutz der jüdischen Gemeinde aus.
Für die Christen war damals ein neuer Zusammenhalt nötig.
Mit ihrer Verantwortung, die Freundschaft Jesu, das Reich Gottes weiterhin sichtbar werden zu lassen, waren sie ganz auf sich gestellt.
Ihr Halt: Die Nähe Jesu zu Gott und der Glaube daran, dass diese Liebe es ihnen ermöglicht die Gebote zu leben, die in seinem Reich gelten.
Aus dieser Sicht heraus spricht aus den Worten Jesu weniger die Nötigung: Wenn ihr nicht tut, was ich sage, dann...“, sondern eher sein Vertrauen:
Ich kenne euch und ich weiß, dass ihr wie ich die Liebe Gottes leben könnt.“
Ein großes Zutrauen setzt Jesus hier in seine Freundinnen und Freunde und dieses Zutrauen ist es, an das der Schreiber des Johannesevangeliums seine Gemeinde erinnern will:
Die Freude, die aus unserer Freundschaft mit Jesus erwächst, wird immer dann fühlbar sein, wenn ihr in seinem Sinne lebet und wird euch stärken.

Soweit zu den Christinnen und Christen damals. Zurück zu uns.
Würden wir uns als Freund oder Freundin Jesu bezeichnen?
Sehen wir uns, die wir hier sitzen, gegenseitig alle als Freunde und Freundinnen an?
Wir nennen uns Gemeinde, manchmal auch Bruder und Schwester mit einem etwas weihevollen Unterton.
Aber Freunde und Freundinnen?
Hat Paula, die wir heute getauft haben, hier eine Freundesgruppe gefunden,
die sich mit ihr in absehbarer Zeit in den Sandkasten setzen wird und später mit ihr Fußball spielt?
Das kann schon sein.
Aber deshalb muss man sich nicht taufen lassen.
Vielleicht wird die Art der Freundschaft, die wir hier pflegen,  deutlicher, wenn wir zwei Gruppen in unserer Gemeinde betrachten.
Der Gemeindekirchenrat zum Beispiel, den wir heute teilweise neu wählen, besteht aus Menschen, die zusammen versuchen, diese Gemeinde zu leiten und die Arbeit und das Leben in ihr zu ermöglichen.
Sie sind eine Gemeinschaft, die es sich zum Ziel setzt, den Auftrag Jesu umzusetzen und den Raum für das christliche Leben offenzuhalten und teilweise auch zu gestalten.
Es ist eine Gemeinschaft, in der es auch immer wieder knirscht,
aber eine Gemeinschaft, die im Großen und Ganzen gerne zusammenarbeitet und viel bewegt und immer wieder auch Spaß miteinander hat.  
Aber wir sind keine Freunde im üblichen Sinn.
Wir  gehen nicht gemeinsam ins Kino und laden uns nicht zu den Geburtstagen ein.
Wir erzählen uns kaum Dinge über unser Privatleben.
Genauso die andere Gruppe, die Teamer in der Konfirmandenarbeit.
Es gibt dort schon Freunde, die auch ihre Freizeit miteinander verbringen,
aber dieser gesamte Kreis besteht aus ganz unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Interessen.
Und diese Jugendlichen würden nichts miteinander zu tun haben, wenn sie sich nicht in der Friedensgemeinde in dem gemeinsamen Ziel finden würden die Konfis durch die nun 1,5 Jahre Konferzeit zu begleiten.
Die Freundschaft, als die Jesus hier unsere Gemeinschaft, bezeichnet, knüpft an die Rede Jesu an Petrus an,
an den wesentlichen Baustein ihrer Freundschaft:
Wir  sind hier zusammen und arbeiten und leben als Freundinnen und Freunde,
weil wir wie Jesus denken, dass die Welt nicht bleiben muss wie sie ist.
Dass Frieden und Gerechtigkeit eine echte Chance haben, weil Gott das Leben so haben will.
Dass die Menschen nur darauf vertrauen und das leben müssen und können.
Insofern sind wir auf einer Wellenlänge mit ihm
und Jesus erwartet, dass wir uns auf Augenhöhe mit ihm begeben,
Selbstvertrauen entwickeln, selbstbewusst in dieser Welt das Evangelium verkünden und uns in dieser Weise unterstützen und zusammenhalten.
Wir sind keine Knechte, wir sind Partner und Partnerinnen an Jesu Seite.
Und das begründet unsere Art der Freundschaft.
Die ist nicht immer einfach zu leben.
Denn wo viele selbstbewusste Partner und Partnerinnen Jesu zusammen kommen, gibt es viele Meinungen darüber, wie diese Freundschaft gelebt werden sollte
und daher gibt es auch in dieser Freundestruppe hier,
der Gemeinde oder eben auch dem GKR und bei den Teamern
immer auch Streit um den richtigen Weg.
Aber dieser Streit hat eine Blickrichtung, die wir nicht vergessen dürfen:
Es geht nicht um uns, es geht nicht darum, hier eine harmonische Freundesgruppe Gleichgesinnter zu werden, die sich um sich selbst kümmern.
Wir sind Freunde und Freundinnen, weil wir wie Petrus bereit sind, gemeinsam nach außen zu blicken und in dieser Welt,
die häufig nach ganz anderen Regeln funktioniert,
von oben und unten, Macht und Ohnmacht bestimmt wird,
ein Beispiel gelebter Liebe Gottes zu geben.


Wir brauchen in dieser Welt viel stärker, als wir es manchmal wahrhaben wollen Menschen, die die Gebote Gottes ernst nehmen.
Wir brauchen diese Gebote Gottes, die sagen:
Der Einzelne zählt und ist wertvoll.
Das Töten ist verboten, Profitgier und Diebstahl gehören verurteilt,
Gerechtigkeit, eine gerechte Verteilung der Güter der Erde steht an erster Stelle,
oder auch: Tue den anderen das, was du willst, das dir die Leute tun.
Das nehmen wir ernst und versuchen es zu leben.
Eine Gemeinde ist im Sinne Jesu also der Ort,
an dem wir Menschen finden, die die Regeln dieser Freundschaft kennen und so gut wie möglich leben.
und weiß sich allen Unterschieden zum Trotz in dem wichtigen Wunsch eines Sinnes,
dass alle Menschen Gottes geliebte Kinder sind und Freude am Leben haben sollen.
Und in diesem Sinne sind die Menschen in einer Gemeinde, sind wir hier  einander Freundinnen und Freunde.
Deshalb kommen wir zusammen, unterstützen uns,
nehmen uns auch einander an, wenn wir Hilfe brauchen und Sorgen haben, feiern auch gerne einmal, lachen, haben Spaß, weil ohne das eine Freundschaft nicht denkbar ist.
Und wir verlieren bei all dem den Grund unserer Freundschaft nicht aus dem Blick.
Das will uns dieser Text aus dem Johev. nahe legen.
Und für die Stärkung dieser Freundschaft wählen wir heute die Hälfte unseres GKRs neu und vertrauen einigen aus unserer Freundesgruppe besondere Aufgaben an.
Wir nehmen immer wieder neue Menschen auf, ohne  Bedingungen zu stellen, aber in der Hoffnung eine neue selbstbewussten Freundin Jesu zu haben, die mit uns diese Freundschaft lebt und sagen einem Kind wie Paula daher in der Taufe zu:
Du bist eine Freundin Jesu. Herzlich willkommen im Namen des Gottes, im Names Jesu Christi.
Als Freundinnen und Freunde Jesu zeigen wir auf ganz unterschiedliche Weise, wie sehr wir von dieser Freundschaft profitieren,
welche Freude uns daraus erwächst,
welche Kraft und welcher Mut, welches Selbstbewusstsein und welche Ideen wir dadurch bekommen, immer wieder das zu ändern, was uns und andere am Leben hindert.
Als Freundinnen und Freunde Jesu sind wir so Salz der Erde.
Dass diese besondere Freundschaft gelingt, darum bitten wir mit Worten von Kurt Tucholsky:
„Gott erhalte uns die Freundschaft. Man möchte beinah glauben, man sei nicht allein.“ Amen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen