Predigt Heilig Abend 2015
1. Es ist so leicht, das Licht weiterzugeben.
1. Es ist so leicht, das Licht weiterzugeben.
Es ist so
leicht, sagt der Wichtel Tomte,
gib, was
du hast, gib, was du geben kannst.
Er zeigt es uns,
der Wächterwichtel für Kinder und Tiere.
Er weicht trotzige Herzen auf
Er zeigt es uns,
der Wächterwichtel für Kinder und Tiere.
Er weicht trotzige Herzen auf
und der
Esel geht weiter.
Die Kuh
gibt Milch, der Wirt den Stall,
die
Hirten hören dem Engel zu
und Maria
wird die Maria, die wir lieben,
glücklich
mit ihrem kleinen Kind und ihrer großen Hoffnung,
freundlich
zu ihrem Josef.
Es ist so leicht.
2. Es ist so leicht auf das Dunkel zu hören.
Es ist so leicht.
2. Es ist so leicht auf das Dunkel zu hören.
Es ist
leicht, bitter zu werden.
Der Staat jagt mich schwangere Frau durch das Bergland Judäas oder auch quer durch Europa. Wieso?!
Es ist leicht, böse zu werden.
Jemand lässt seine Wut an mir aus, tut mir weh.
Da gehe ich keinen Schritt weiter oder trete sogar zurück.
Der Staat jagt mich schwangere Frau durch das Bergland Judäas oder auch quer durch Europa. Wieso?!
Es ist leicht, böse zu werden.
Jemand lässt seine Wut an mir aus, tut mir weh.
Da gehe ich keinen Schritt weiter oder trete sogar zurück.
Es ist
leicht hart zu werden.
Ich sorge mich um meine Familie, meine wirtschaftliche Existenz.
Da verdränge ich mein Mitgefühl, vergesse die warmen Decken und den Stall, den ich doch ganz leicht öffnen kann.
Es ist leicht, in die Sprache der Waffen einzustimmen, wenn immer mehr sie verwenden,
und der Raum für die Sprache der Liebe kleiner und kleiner wird.
Ich sorge mich um meine Familie, meine wirtschaftliche Existenz.
Da verdränge ich mein Mitgefühl, vergesse die warmen Decken und den Stall, den ich doch ganz leicht öffnen kann.
Es ist leicht, in die Sprache der Waffen einzustimmen, wenn immer mehr sie verwenden,
und der Raum für die Sprache der Liebe kleiner und kleiner wird.
So viele
sagen „Leider, aber...“.
Dürfen wir sagen: Ihr habt recht?
Dürfen wir sagen: Ihr habt recht?
Es wäre
so leicht, es liegt so nahe.
3. Es ist schwer, manchmal, Weihnachten zu feiern.
Da ist viel
Dunkel geschehen,
Abschied
von einem geliebten Menschen,
Sorgen im Alltag,
Sorgen im Alltag,
Gewalt
und Angst, die so viele Menschen auf der Welt umtreiben, auf die Flucht
treiben,
und uns auch hier in den Weihnachtsgottesdiensten nicht loslassen.
Leichte Worte finden, die uns feiern lassen, dass Gott uns nahe gekommen ist,
aber kein Lametta verteilen, das einfach zudeckt.
Nicht so leicht.
und uns auch hier in den Weihnachtsgottesdiensten nicht loslassen.
Leichte Worte finden, die uns feiern lassen, dass Gott uns nahe gekommen ist,
aber kein Lametta verteilen, das einfach zudeckt.
Nicht so leicht.
4. Der Engel Gottes auf dem Feld versucht es:
Fürchtet euch nicht, sagt er und blickt in die harten Gesichter der Hirten,
Fürchtet euch nicht, sagt er und blickt in die harten Gesichter der Hirten,
die mit
Freude und Frieden und Gerechtigkeit schon lange nicht mehr rechnen.
Freude kommt, sagt der Engel, und Frieden auf Erden.
Gott macht es euch ganz leicht.
Er schenkt euch ein Kind.
Gott weiß:
Ein Kind zu lieben ist leicht.
Freude kommt, sagt der Engel, und Frieden auf Erden.
Gott macht es euch ganz leicht.
Er schenkt euch ein Kind.
Gott weiß:
Ein Kind zu lieben ist leicht.
Ein Kind
bringt uns zum Lächeln,
einfach
so.
Unsere Hand streckt sich von selber aus und fängt es auf, wenn es fällt.
Unsere Hand streckt sich von selber aus und fängt es auf, wenn es fällt.
Ein Kind
kann auf unsere Hilfe zählen, immer.
Ein Eis, Liebe, Fürsorge auf seinem Weg in die Welt.
Wir geben, was wir können,
Ein Eis, Liebe, Fürsorge auf seinem Weg in die Welt.
Wir geben, was wir können,
ganz selbstverständlich.
Ganz leicht.
Das Kind in der Krippe in einem Stall rührt die Herzen.
Das ist kein Kitsch. Genauso hat es sich Gott gedacht.
Gott drängt sich durch das Kind hinein,
Das Kind in der Krippe in einem Stall rührt die Herzen.
Das ist kein Kitsch. Genauso hat es sich Gott gedacht.
Gott drängt sich durch das Kind hinein,
in unsere
Härte, in unsere Angst, in unsere Wut und in unsere Nüchternheit und sagt:
Leichter
kann ich es euch nicht mehr machen.
Lasst dieses Kind in euer Leben kommen.
Lasst dieses Kind in euer Leben kommen.
Lasst
euch von diesem Kind zur Liebe verführen.
Gebt einfach, was ihr zu geben habt.
Macht es euch gegenseitig leichter, lächelt,
reicht dem anderen die Hand, vergebt, versöhnt.
Lasst das sein mit der Gewalt der Faust und der Gewalt der Worte,
Gebt einfach, was ihr zu geben habt.
Macht es euch gegenseitig leichter, lächelt,
reicht dem anderen die Hand, vergebt, versöhnt.
Lasst das sein mit der Gewalt der Faust und der Gewalt der Worte,
lasst es
einfach sein.
Denn nur so wird wirklich Frieden auf Erden,
Denn nur so wird wirklich Frieden auf Erden,
auf diese
leichte, nicht auf die harte Tour.
Friede
auf Erden, bei den Menschen, bei allen!
Was für eine Erleichterung wäre das!
Und mit welchem Wohlgefallen würde Gott auf uns blicken!
Nehmen wir uns ein Beispiel an dem Wichtel und erinnern uns gegenseitig daran:
Was für eine Erleichterung wäre das!
Und mit welchem Wohlgefallen würde Gott auf uns blicken!
Nehmen wir uns ein Beispiel an dem Wichtel und erinnern uns gegenseitig daran:
Es ist so
leicht, das Licht von Gottes Liebe weiterzugeben.
Frohe
Weihnachten!
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