Mittwoch, 27. November 2013

Weihnachtsspiel mit den Kitas: Mit den Tieren auf dem Weg zur Krippe


Anspiel: Mit den Tieren auf dem Weg zur Krippe

Maus:                  Hallo, liebe Kinder. Wie ihr seht, bin ich eine Maus. Aber nicht irgendeine Maus. Ich bin eine Maus mit einer Geschichte. Einer ganz besonderen Geschichte. Ich werde sie euch erzählen und meine Tierfreunde werden mir dabei helfen. Wollt ihr sie hören?
Kinder:               Ja.
Maus:                  Na, dann kommt mit. Nach Nazareth in Israel. Das ist ganz schön weit weg.
Da lebte ein Mann, der hieß Josef und eine Frau, die hieß Maria. Maria war schwanger und erwartete ein Kind.
Eines Tages komme ich in ihr Haus gehuscht, auf der Suche nach ein paar Brotkrümeln und, was soll ich euch sagen: Maria und Josef waren weg! Richtig weg. Sie hatten die Schlafmatten mitgenommen und den Kessel zum Kochen und ihre Kleider. Ich rannte raus und sah, auch der Esel Gonzo war weg. Na so was!  Ich schaute genau auf die Erde und rannte den Eselhufspuren von Gonzo nach. Wie der Wind rannte ich. Nicht umsonst heiße ich Flitzer bei meinen Freunden.
(Möglichkeit zur Einbeziehung der Kinder: Maus: Die Spuren waren deutlich zu erkennen, ich musste ihnen nur nachrennen. Kinder legen Spuren auf und die Maus folgt ihnen. Maus:)

Erzähler:           Und solange Flitzer unterwegs ist singen wir.

Lied:                   Im Advent, im Advent ist ein Licht erwacht, Str. 1

1. Der Esel erzählt: (Kita Maikäferpfad. Würde auch das mit den Spuren machen.)

Maus:                  Ich war einigermaßen außer Atem, als ich Gonzo endlich gefunden hatte. (Maus kommt beim Esel an.)
Gonzo, (japst), hallo Gonzo! Habe ich dich gefunden!
Esel:                    (schwer bepackt) Aber Flitzer, was machst denn du hier?
Maus:                  Wohin reist ihr denn? Meine Güte, bist du aber schwer bepackt.
Esel:                    Das kann ich dir sagen. Decken, den großen Kessel, Kleidung, Nahrung für mehrere Wochen und alle Babysachen, die Maria schon vorbereitet hat. Mein armer Rücken.
Maus:                  Ärmster. Aber wohin geht ihr denn?! Du hättest ja mal auf Wiedersehn sagen können.
Esel:                    War keine Zeit mehr. Wir müssen nach Bethlehem. Kaiser Augustus hat das befohlen.
Maus:                  Dass alle nach Bethlehem gehen müssen?
Esel:                    Quatsch. Der Kaiser will genau wissen, wie viele Menschen in seinem Reich wohnen und wie viel Geld er von jedem bekommt. Jeder soll an den Ort reisen, an dem er geboren wurde und sich da auf eine Liste schreiben lassen.
Maus:                  Auf so eine dämliche Idee kann auch nur ein Kaiser kommen. Und warum erledigen Josef und Maria das mit den Listen nicht in Nazareth?
Esel:                    Na, weil Josef doch in Bethlehem geboren ist! Deshalb muss er hingehen und seine Frau auch.
Maus:                  Die haben ja einen Knall. Maria ist doch schwanger.
Esel:                    Wem sagst du das. Manchmal setzt sie sich noch auf die Decken auf meinem Rücken drauf und dann geht mir fast die Puste aus.
Maus:                  Bitte, Gonzo, kann ich mit? Ich kann doch in eine der Taschen schlüpfen.
Esel:                    Kannst du nicht laufen?
Maus:                  Den ganzen Weg nach Bethlehem? Das schaffe ich nicht. Meine Pfötchen sind jetzt schon ganz wund, schau mal. (zeigt seine Pfoten) Bitte, bitte!
Esel:                    Also gut. Du bist ja leicht. Komm also mit.

Maus:                  Tja und so kam ich nach Bethlehem. Waren irre viele Menschen da, als wir ankamen und Josef konnte kein Zimmer mehr in den Gasthäusern bekommen. Aber Maria und Josef fanden einen Stall und schon ging’s los mit der Geburt. Das wollte ich mir aber nicht genau ansehen und so bin ich aufs Feld gehuscht, Korn sammeln. Denn ich hatte einen riesigen Hunger.
Eine Weile trieb ich mich auf dem Feld herum und aß mich satt.

Erzähler:           Und solange Flitzer sich satt ist singen wir.
Lied:                   Im Advent, im Advent ist ein Licht erwacht (2. Str.)


2. Das Schaf erzählt (Kita Grünes Dreieck)

Maus:                  Da traf ich auf eine Herde Schafe. (geht zu den Schafen)
Hallo, miteinander. Gott zum Gruße.
Schaf:                  Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Maus:                  Wie bitte? Du bist wohl übergeschnappt. (schaut sich um)  Wo sind den eure Hirten? Lassen die euch hier einfach allein?
Schaf:                  Sie sind im Stall, den neuen König anbeten.
Maus:                  Ich komme gerade von einem Stall, aber da ist nur ein ganz normales Ehepaar aus Nazareth, Maria und Josef. Und Maria kriegt gerade ihr Baby, das heißt, inzwischen muss es wohl da sein.
Schaf:                  Dieser Junge ist ein ganz besonderes Kind.
Maus:                  Woher weißt du das?
Schaf:                  Na ein Engel kam und hat es den Hirten gesagt.
Maus:                  (schüttelt den Kopf)  Ein Engel?!
Schaf:                  Ja, direkt vom Himmel. Und hat gesagt, dass dieses Kind der Retter der Welt ist und von Gott geschickt wird und er soll allen von Gottes Frieden erzählen wird.
Maus:                  Wenn er dann reden kann.
Schaf:                  Wieso nicht?
Maus:                  Na, im Augenblick plärrt er ja nur.
Schaf:                  Du bist blöd. Der wird doch noch größer. Es war wirklich ein toller Augenblick. Lauter Engel kamen noch dazu und sangen von diesem Frieden, dass uns allen ganz warm ums Herz wurde.
(Möglichkeit zur Einbeziehung der Kinder: Schaf: Und dann freuten wir uns so, dass wir alle zu tanzen anfingen. Maus: Alle Schafe? Schaf: Ja, schau mal, so: Und die Kinder kommen und tanzen. Maus: Sehr hübsch und wo sind jetzt eure Hirten? Schaf: Die haben alles... )
Und dann haben die Hirten alles stehen und liegen lassen und sind nach Bethlehem gerannt.
Maus:                  Und habt ihr keine Angst ohne sie? Es gibt doch Löwen hier, oder nicht?
Schaf:                  Wir sind alle so glücklich, da hat Angst keinen Platz mehr in unserem Herzen. Und außerdem sind ja noch die Hunde da, um auf uns aufzupassen.
Maus:                  Weißt du was, ich schaue mir das jetzt doch mal an. Kenne die Leute zwar und kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, dass Maria den Retter der Welt geboren hat. Aber man kann ja nie wissen.
Schaf:                  Grüß schön.
Maus:                  Mach ich.

Erzähler:           Und wir sind gespannt, was Flitzer im Stall erwartet und bereiten uns darauf vor.
Lied:                   Im Advent, im Advent ist ein Licht erwacht (4. Str.)

3. Die Kuh erzählt (Kita Heilig Geist)
Maus:                  (kommt in den Stall) Hallo, Frau Kuh. Gott zum Gruße.
Kuh:                    Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Maus:                  Ja, ja, kenne ich schon. Ist hier was Besonderes vorgefallen?
Kuh:                    Eine Geburt.
Maus:                  Herzlichen Glückwunsch. Wie viele Kälber hast du denn bekommen?
Kuh:                    Drei.
Maus:                  Drei?! Tapfer, tapfer.
Kuh:                    Danke, aber diese Geburt meine ich nicht.
Maus:                  Dachte ich mir.  Und?
Kuh:                    Der Retter der Welt ist geboren, der uns den Frieden bringt.
Maus:                  Woher weißt du das?
Kuh:                    Die Hirten haben es erzählt.
Maus:                  Wo sind die denn?
Kuh:                    Schon wieder weg, zurück zu ihren Herden.
Maus:                  Glaubst du denen denn?
Kuh:                    Maria hat gesagt, sie haben Recht.
Maus:                  Wie kommt Maria darauf?
Kuh:                    Na die Hirten haben es von einem Engel und zu Maria ist vor einigen Monaten auch ein Engel gekommen und hat gesagt, dass sie ein Kind bekommt und es Jesus nennen soll und dass der den Menschen den Frieden Gottes bringt und alle trösten wird und fröhlich machen soll.
Maus:                  Wie kann man das denn jetzt schon wissen. Der ist doch ein Baby.
Kuh:                    Schau ihn dir an.
(Möglichkeit zur Einbeziehung der Kinder: Maus:           Gleich. Ich habe so furchtbaren Durst. Könnten deine Kinder mir nicht was abgeben? Kuh: Na klar. Kinder kommen mit kleinen Gläsern Milch und geben sie der Maus. Maus: Oh, ist das herrlich. Das erfrischt. Danke vielmals.)

Maus:                  Tja, liebe Kinder, und dann bin ich zur Krippe gegangen und was soll ich euch sagen: Ich sah das Kind dort, in seinen Windeln eingewickelt im Stroh liegen und auf einmal habe ich mich gefreut, so riesig gefreut, wie noch nie in meinem Leben. So als ob ein ganz helles Licht aufgegangen wäre in meinem Herzen, so als ob ich dreimal an einem Tag Geburtstag habe, so als ob ich in einem großen Kornspeicher sitze und das ganze Korn für mich ist.
Und da habe ich es geglaubt, dass das Kind etwas Besonderes ist, weil es eine solche Liebe und Freude verbreitet. Und dass es die Welt ganz hell machen wird. Und ich habe gedacht, so klein wie das Kind ist, braucht es Hilfe. Auch wenn er erwachsen wird, der Jesus.
Und seitdem sage ich allen Tieren weiter: Tragt in die Welt ein Licht. Und ihr, ihr sagt es den Menschen weiter, o.k., dass sie nett und friedlich sein sollen und Licht in die Welt bringen. Wir geben das Licht in der ganzen Welt weiter und die Weltkugel durch unsere Hände. Und dabei wünschen wir uns, dass es einmal für alle Menschen auf der ganze Welt friedlich und hell wird und wir uns alle zusammen so freuen können, wie ich gerade an der Krippe.
Lied:                    Tragt in die Welt nun ein Licht.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen